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Editorial |
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Demokratie bewahren und stärken |
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Unser friedliches Zusammenleben basiert auf der Verpflichtung zum Rechtsweg und der Enthaltung von Gewalt. Die verheerenden Folgen eines skrupellosen Verzichts darauf sehen wir aktuell im Nahen Osten, in der Ukraine, in Nagorni-Karabach oder im Sudan.
Davon sind unsere liberalen Demokratien weit entfernt. Jedoch gewinnen auch in liberalen Gesellschaften populistische Parteien an Einfluss, welche die Errungenschaften der Demokratie in Frage stellen und den Weg zu Konflikten, Ungerechtigkeit, Freiheitseinschränkungen und wirtschaftlichen Herausforderungen ebnen. Hier setzt unsere Stiftung an. Unser Ziel ist es, die junge Generation bei der praktischen Anwendung demokratischer Prinzipien zu fördern. Über unseren Fonds «Jugend + Demokratie» konnten bis Ende 2022 direkt 1'950 und indirekt 69’500 junge Menschen in der Schweiz erreicht werden. Zudem unterstützen wir weltweit Menschen in ihrem Engagement für demokratische Rechte. An unserer gemeinsam mit dem Polit-Forum Bern organisierten International Day of Democracy-Konferenz diskutierten Mitte September engagierte Menschen darüber, wie Demokratien gegen Autokratien verteidigt werden können. Teilnehmende aus vielen verschiedenen Ländern wie Mexiko, Rumänien, der Ukraine und Taiwan nahmen an diesen Diskussionen teil. Unser Roundtable am 17. Januar 2024 in Bern befasst sich mit der Frage, wie Social Media und künstliche Intelligenz demokratieverträglich funktionieren können. Mein persönliches Highlight im 2024: Vom 15. - 18. Mai 2024 findet das Global Forum on Modern Direct Democracy in Bukarest statt, in einer Region, die vom Ukraine-Krieg stark bedroht und von autoritären Traditionen geprägt ist. Wir verteidigen die Demokratie mit all unseren Kräften – und sind dabei auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Herzlichen Dank!
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Andreas Zivy |
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Die SRF-Tagesschau zur Stärkung der politischen Bildung in der Schweiz |
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Im September beleuchtete die SRF-Tagesschau den Parteienbasar von Discuss it, ein Projekt, das von der Schweizer Demokratie Stiftung mitunterstützt wurde. Der Parteienbasar ermöglicht Schüler:innen und Lernenden vor den Wahlen eine Begegnung mit Kandidierenden auf Augenhöhe. Unsere Geschäftsführerin Stefanie Bosshard hat das Interesse der jungen Menschen für Politik eingeordnet und betonte gleichzeitig die essenzielle Rolle von politischer Bildung und eines fundierten Verständnisses des politischen Systems. |
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Die International Day of Democracy Conference 2023 |
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Am 14. September organisierten die Schweizer Demokratie Stiftung und das Polit-Forum Bern die International Day of Democracy Conference 2023. Gemeinsam mit Partnerorganisationen und Expert:innen aus der ganzen Welt wurde erörtert, wie Zivilgesellschaften weltweit die Demokratie effektiv stärken und verteidigen können. Renommierte Stimmen brachten ihre Perspektiven ein und analysierten Schlüsselfaktoren, wie Demokratien widerstandsfähiger gegen autokratische Bedrohungen werden können. Die Liveaufnahme der Konferenz und weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: |
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Schweizer Stiftungstag 2023: Stiftungen für die Demokratie |
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Am diesjährigen Schweizer Stiftungstag werden aktuelle gesellschaftliche Themen diskutiert und (neue) Wege und Ideen aufgezeigt, wie gemeinnützige Stiftungen und NPOs aktiv zu einer besseren Zukunft für alle beitragen können. Das Podiumsgespräch mit Stefanie Bosshard, Dr. Fulvio Pelli, Flurina Wäspi und Dr. Christoph Degen widmet sich dem Thema «Demokratie leben – wie Stiftungen/NPOs zur Stärkung der Demokratie beitragen können». Weitere Themen des Stiftungstags sind Umweltschutz, künstliche Intelligenz und Partizipation. |
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Roundtable mit AlgorithmWatch CH: Technologie + Demokratie |
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Am 17. Januar 2024 veranstaltet die Schweizer Demokratie Stiftung gemeinsam mit AlgorithmWatch CH ein Roundtable mit dem Ziel, die Idee eines Fonds «Technologie + Demokratie» vorzustellen und potenzielle Förderer:innen dafür zu gewinnen. Der Fonds soll Projekte und Organisationen fördern, welche zu einem Dialog über die demokratische Digitalisierung beitragen: in der Politik, bei der öffentlichen Hand, in der Privatwirtschaft, der Forschung und der Zivilgesellschaft. Wir befinden uns in einer Phase des Umbruchs, in welcher es einen bewussten und demokratischen Umgang mit der Digitalisierung und künstlicher Intelligenz braucht. |
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