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Photo courtesy of IE University, EU for Global
Photo courtesy of IE University, EU for Global

Europa für die Welt: Die globalen Partnerschaften der EU in einer Zeit des Wandels

Haftungsausschluss: Dieser Text wurde automatisch übersetzt und kann Ungenauigkeiten enthalten.

Die EU4Global-Konferenz am 27. September 2025 in Madrid, veranstaltet von der IE-Universität, untersuchte, wie sich Europas Beziehungen zu Schlüsselregionen: Amerika, Afrika und Asien angesichts sich verändernder Machtverhältnisse und globaler Herausforderungen weiterentwickeln können. Von Handel und Verteidigung bis hin zu Demokratie und dem grünen Wandel zeigten die Diskussionen sowohl den Einfluss der EU als auch ihre Grenzen als globaler Akteur auf.

In einer Welt, die mit zunehmenden geopolitischen Spannungen, Klimabedrohungen und sozialer Fragmentierung konfrontiert ist, steht die Europäische Union an einem Scheideweg. Als Friedensprojekt auf einem vom Krieg zerrütteten Kontinent geboren, versucht die EU heute, ihre Grundwerte Demokratie, Multilateralismus und Menschenwürde über ihre Grenzen hinaus auszudehnen.


I. Über den Atlantik: Alte Verbündete, neue Realitäten 
Die einst als unzerbrechlich geltenden transatlantischen Beziehungen stehen auf dem Prüfstand. Redner betonten, wie die politische Unberechenbarkeit in Washington, insbesondere unter Führern wie Donald Trump, die Beziehungen zwischen der EU und den USA belastet hat. Zusammenarbeit. Trumps Vorliebe für bilaterale Abkommen mit europäischen Nationen, statt die EU als einheitlichen Akteur zu engagieren, machte die Fragilität der transatlantischen Diplomatie deutlich. Doch über die Persönlichkeitspolitik hinaus bestehen noch tiefere Asymmetrien. Die Vereinigten Staaten dominieren in den Bereichen Finanzen, Technologie und militärische Kapazität; Europa hinkt hinterher. Die „Erbsünde“ der EU, wie es ein Redner ausdrückte, liegt in ihrer historischen Abhängigkeit, insbesondere in den Bereichen Verteidigung und Handel. Dennoch bleibt Europa der größte Markt der Welt, eine normative Macht, die globale Standards in den Bereichen Verbraucherschutz, Nachhaltigkeit und Menschenrechte prägt. Sein Engagement für Multilateralismus und Rechtsstaatlichkeit bleibt seine stärkste diplomatische Währung. Allerdings gefährdet der demokratische Rückfall innerhalb der Union diese Glaubwürdigkeit. Der Aufstieg europaskeptischer und populistischer Parteien in Ländern wie Ungarn, Italien und den Niederlanden hat die innere Einheit untergraben. Um seine demokratische Identität zu bewahren, muss Europa die politische Bildung, Kommunikation und das Engagement der Bürger stärken und abstrakte Ideale in gelebte Erfahrungen verwandeln.


II. Europe and Africa: A Partnership Beyond Aid 
Afrika, die Wiege der Menschheit und einer der jüngsten Kontinente der Welt, bietet sowohl Herausforderung als auch Chance. Bis 2050 werden fast 40 % der Afrikaner unter 35 Jahre alt sein, ein demografischer Anstieg, der je nach Art der Partnerschaften zu Wohlstand oder Instabilität führen könnte. Das Afrika-Panel der Konferenz forderte eine Abkehr vom „weißen Rettertum“ hin zu echter Zusammenarbeit. Die Global-Gateway-Initiative der EU, die Investitionen in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur steuert, wurde als Schritt in Richtung einer gerechteren Beziehung gelobt. Ein einziger Impfstoffdollar, so ein Experte, könne eine fünffache Rendite auf die soziale Wirkung bringen, was eine Erinnerung daran sei, dass Entwicklung keine Wohltätigkeit, sondern kluge Ökonomie sei. However, democracy promotion remains complex. Imposing models from above has often failed; democratic legitimacy must emerge from within. Auch die Hilfe erfordert Reformen: Anstatt Abhängigkeit oder Korruption zu fördern, sollte sie dem Modell des Marshallplans ähneln, lokal verwaltet und rechenschaftspflichtig sein und sich auf den Aufbau gebildeter, befähigter Eliten konzentrieren, die in der Lage sind, die eigene Entwicklung Afrikas voranzutreiben.  Trade was another focal point. Fair-Trade-Prinzipien und unternehmerische Sorgfaltspflicht können sicherstellen, dass der landwirtschaftliche und mineralische Reichtum Afrikas der Bevölkerung zugute kommt und nicht ausbeuterischen Zwischenhändlern. Yet contradictions persist: Europe’s own agricultural subsidies distort markets and undermine African producers. Letztendlich muss das Ziel die Gleichberechtigung sein, nicht zwischen Spender und Empfänger, sondern zwischen Partnern, die eine gemeinsame Zukunft gestalten.


III. Europa und Asien: Zwischen Kooperation und Wettbewerb 
Asien, Heimat von 60 % der Menschheit und den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt, stellt sowohl eine Bewährungsprobe als auch eine Chance für die globalen Ambitionen der EU dar. Europas Engagement für die Region durch Handelsabkommen, digitale Initiativen und grüne Partnerschaften hat sich vertieft, es bleiben jedoch Herausforderungen bestehen. 
China spielt eine große Rolle. Seine Belt and Road Initiative (BRI) hat die Infrastruktur- und Investitionslandschaft auf allen Kontinenten neu gestaltet. The EU’s Global Gateway seeks to offer a transparent, sustainable alternative, emphasizing private-sector collaboration and human-centered development. Kritiker argumentieren jedoch, dass es zu spät kam und häufig bereits bestehende Projekte duplizierte. Trotz Differenzen, insbesondere über die Ukraine und Handelsmechanismen wie den Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM), betrachten viele asiatische Nationen die EU als stabilen und ethischen Partner. Der Schlüssel liegt im Dialog und im Pragmatismus: im Verständnis, dass Chinas industrielle Überkapazität oder Indiens Protektionismus ihre Wurzeln in innenpolitischen Kontexten und nicht in ideologischer Feindseligkeit haben. Auch die Sicherheit weitet sich über den militärischen Bereich hinaus aus. Meeresschutz, Cyberabwehr und hybride Bedrohungen prägen mittlerweile das Engagement Europas in Asien. Die sich entwickelnde Identität der EU als „geopolitischer Akteur“ muss normative Macht mit strategischem Realismus in Einklang bringen und sich dabei auf wirtschaftliche Sicherheit, Lieferketten und kritische Materialien konzentrieren und gleichzeitig liberale Werte wahren.


IV. Reflexionen der Studierenden: Europas globale Rolle überdenken 
Die abschließenden Studentenworkshops der Konferenz brachten eine zentrale Botschaft zum Ausdruck: Europas zukünftiger Einfluss wird nicht von militärischer Stärke, sondern von moralischer Beständigkeit und intellektueller Erneuerung abhängen. Zum grünen Wandel betonten die Teilnehmer, dass Frieden und Sicherheit Voraussetzungen für Nachhaltigkeit seien. Grüne Verteidigungsausgaben und erneuerbare Technologien können nebeneinander existieren, sofern Europa ihre Notwendigkeit effektiv kommuniziert. Im Bereich Migration muss die EU aufhören, ihre Grenzen an autokratische Regime auszulagern. Wahre Sicherheit liegt nicht in Mauern, sondern in der Bekämpfung der Grundursachen, Armut, Konflikte und Ungleichheit. Die Entwicklung muss die lokalen Gemeinschaften stärken und darf ihnen keine externen Modelle aufzwingen. Zum Thema Fehlinformationen und bürgerliche Apathie forderten die Teilnehmer eine Bildungsreform und Medienkompetenz, um die europäische Demokratie von innen heraus zu stärken. Digitales Engagement, Transparenz und ein einfacherer Zugang zu EU-Institutionen sind von entscheidender Bedeutung, um die Kluft zwischen Bürgern und Brüssel zu überbrücken.


Fazit: Europas Werte in globaler Bewegung 
Die EU4Global-Konferenz in Madrid brachte eine bleibende Wahrheit ans Licht: Europas Macht beruht nicht auf Zwang, sondern auf Überzeugung. Auf allen Kontinenten muss es beweisen, dass seine Werte Demokratie, Solidarität und Nachhaltigkeit nicht nur Ideale, sondern praktische Werkzeuge für die Zusammenarbeit in einer zersplitterten Welt sind. Während die EU durch die Turbulenzen der Rivalität zwischen Großmächten, der Dringlichkeit des Klimawandels und des sozialen Wandels navigiert, besteht ihre Herausforderung nicht darin, zu dominieren, sondern zu inspirieren. Wenn es seinen Grundsätzen standhaft bleiben und gleichzeitig neue Partnerschaften eingehen kann, wird Europa weiterhin nicht nur als Union der Nationen, sondern auch als Union mit globaler Zielsetzung fungieren.

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