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Youth Bridges Europe participants in Bosnia

Erinnerung an die Vergangenheit und Stärkung der Demokratie

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Die Bedeutung der Erinnerung für eine demokratische Zukunft.

Wenn das Jahr zu Ende geht, halte ich immer inne, um zurückzublicken, wie viel in den letzten 12 Monaten passiert ist. Ich schaue auf mein Jahr zurück und sehe, wie viel Veränderung ich durchgemacht habe. Dieses nostalgische Gefühl wird von der aufregenden Vorfreude auf ein neues Jahr begleitet. Ein Jahr, in dem ich das Gelernte und die Entwicklung nutzen kann, um bessere Entscheidungen zu treffen und ein besserer Mensch zu sein.

Der gleiche Prozess, bei dem wir uns an die Lehren der Vergangenheit erinnern, um eine bessere Zukunft aufzubauen, geschieht auch bei unserer Übung kollektive Erinnerung , das eines der Hauptthemen des Jugendaustausches Jugend war Brücken Europa . Der Austausch fand in Bosnien und Herzegowina statt, bei dem mehr als 60 junge Menschen über Themen wie historische Verzerrung, Narrative und bürgerschaftliche Erinnerung diskutierten.

Die Teilnehmer teilten meine Meinung, dass der Blick auf die Vergangenheit mit Maßnahmen zur Verbesserung der Zukunft einhergehen muss. Auf die Frage, ob es bei der Erinnerung mehr um die Zukunft als um die Vergangenheit geht, teilnehmer sagten  es geht mehr um die Zukunft. Miray Kurt, eine Teilnehmerin aus Jugend verbindet Europa , bestätigte dies mit den Worten: „Wenn wir uns an die Vergangenheit erinnern, aber die Zukunft nicht ändern, dann ist sie umsonst.“

In einer Zeit, in der Europa zunehmender Polarisierung, Desinformation und Angriffen auf unsere Rechte und demokratischen Institutionen ausgesetzt ist, wird kollektives Gedenken unerlässlich, nicht nur um die Vergangenheit und diejenigen zu ehren, die das Grauen unserer Geschichte erlebt haben, sondern auch um unsere demokratischen Werte zu schützen und bewusst eine gerechtere Zukunft auf der Grundlage der Lehren zu gestalten, die wir gelernt haben.


Geschichte vor Ort verstehen

Während Jugend verbindet Europa die Teilnehmer hatten nicht nur Workshops und Diskussionen über bürgerschaftliches Gedenken, sondern erlebten es auch in physischen Räumen, die diesem Thema gewidmet waren. In Sarajevo besuchten sie das War Childhood Museum, das einzige Museum weltweit, das sich ausschließlich den Erfahrungen von Kindern widmet, deren Kindheit vom Krieg geprägt war. Das Museum gab dem Konflikt ein persönliches Gesicht. Persönliche Gegenstände wie Spielzeug, Kleidungsstücke und Tagebücher füllten das Museum, jeweils begleitet von einem zutiefst bewegenden Text, der beschreibt, wie das Alltagsleben der Kinder, die sie besaßen, gestört wurde.

Im weiteren Verlauf des Austauschs besuchten die Teilnehmer die Srebrenica-Gedenkstätte, in der sie mit dem Ausmaß der Gewalt und des Terrors des Völkermords von Srebrenica konfrontiert wurden.

Diese physischen Erinnerungsräume verdeutlichen, dass kollektives Gedächtnis kein abstrakter Begriff ist. Es wurzelt in wahren Geschichten, im Leben der Kinder, die eine Kriegskindheit hatten, und in den Familien, die während eines grausamen Völkermords einige ihrer Lieben verloren haben. Räume wie dieser verwandeln Zahlen, Daten und Artikel wieder in menschliches Leben. Sie erinnern uns daran, dass unsere Verantwortung bei der Erinnerung an diese Ereignisse und der Ehrung dieser Menschen darin besteht, zu verhindern, dass sich solche Gewalt und Schrecken wiederholen.

Während der Veranstaltung nahmen die Teilnehmer auch an Aktivitäten teil, die der Erinnerung und dem Aufbau kritischen Bewusstseins gewidmet waren. In einem der Workshops zur Medienkompetenz wurden die Teilnehmer eingeladen, historische Darstellungen verschiedener Gruppen im politischen Kontext Bosniens zu erläutern.  In einem weiteren Workshop lernten die Teilnehmer verschiedene Friedensförderungsprozesse kennen, die in Post-Konflikt-Szenarien eingesetzt werden können. Dieses kritische Bewusstsein für historische Narrative und friedensstiftende Prozesse verwandelt das Gedenken in ein aktives Engagement, um historische Ungerechtigkeiten und Fehlverhalten anzuerkennen und heutzutage demokratische Werte zu schützen.

Warum Erinnerung für Europa heute wichtig ist

Die dabei gewonnenen Erkenntnisse Jugend verbindet Europa stehen in engem Zusammenhang mit den demokratischen Herausforderungen, vor denen Europa und der Großteil der Welt heute stehen. Es gibt eine exponentielle Zunahme der politischen Polarisierung, wobei sich Einzelpersonen spalten „antagonistische politische Lager“  Dies ist nur eine der Bedrohungen forscher  Dies ist mit demokratischen Rückschritten und einem Vertrauensverlust in die Institutionen verbunden, die unsere Demokratien aufrechterhalten.

Gleichzeitig werden Desinformation und Propaganda kontinuierlich dazu eingesetzt, die öffentliche Meinung zu manipulieren, was demokratische Prozesse weiter schwächt. Ein Bericht Das vom Europäischen Parlament veröffentlichte Dokument hebt hervor, wie sich Desinformation negativ auf Menschenrechte und demokratische Normen auswirkt und eine der Grundlagen von Demokratien sowie freie und faire Wahlen untergräbt. Der Europarat zeigt außerdem, dass 80 % der europäischen Bürger anerkennen, dass die Bedrohung durch Fake News ein Risiko für ihr Land und die Demokratie darstellt. Schlagzeilen  beweisen, dass die Einmischung von Fehlinformationen und Fake News nicht nur ein theoretisches Risiko, sondern gelebte Realität ist.

Zu diesen Bedrohungen kommt noch die Zunahme von rechtsextremismus  und Diskurs. Diese normalisieren antidemokratische Rhetorik, indem sie kulturelle Unterschiede, Ängste vor Migration und Sicherheit ausnutzen. Zum Bericht „Zustand des Hasses: Rechtsextremismus in Europa“ Die Autoren erklären, wie diese rechtsextremen Bewegungen eine Bedrohung für die Demokratie darstellen, insbesondere als transnationale politische Ideologie, die bewusst demokratische Normen in Frage stellt.

Angesichts der Herausforderungen ist die Überzeugung von Jugend verbindet Europa den Teilnehmern wird deutlich, dass es beim Erinnern mehr um die Zukunft als um die Vergangenheit geht. Europäische Institutionen  habe das betont konfrontation mit dem Totalitarismus  und gewalttätiger Vergangenheit durch den Schutz bürgerschaftlicher Erinnerungspraktiken ist für die Verteidigung unserer heutigen Demokratien von größter Bedeutung. Wenn junge Menschen lernen, historische Verzerrungen zu erkennen, die Wurzeln der Gewalt zu verstehen und zu sehen, wie Narrative zur Rechtfertigung von Ausgrenzung genutzt werden, sind sie besser gerüstet, um Manipulationen in der Gegenwart zu widerstehen.

Blick nach vorne: Aufbau demokratischer Widerstandsfähigkeit durch Erinnerung

Jugend verbindet Europa und ihre Teilnehmer vermitteln die hoffnungsvolle Botschaft, dass Erinnerung keine rückwärtsgewandte Übung ist. Es ist ein zukunftsweisendes Engagement: Ungerechtigkeit anzuerkennen, demokratische Werte zu verteidigen und sich ein Europa vorzustellen, in dem Vielfalt, Solidarität und Menschenrechte geschützt werden. Ich hoffe, dass wir im Hinblick auf unsere gemeinsame demokratische Zukunft die gleiche Übung machen wie ich am Ende des Jahres. Wir blicken auf unsere Vergangenheit, wir üben bürgerschaftliches Gedenken, wir beziehen junge Menschen in diese Übung ein, um aus den Lehren der Vergangenheit zu lernen und unsere Institutionen heute zu schützen. Die Teilnehmer des Austauschs zeigten mir die Möglichkeit einer Zukunft, in der das bürgerliche Gedächtnis zu einer gemeinsamen Verantwortung und einer Quelle von Mut und Widerstandsfähigkeit zur Stärkung der Demokratie wird.