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Europäische HausParlamente: Solidarität im Fokus

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Europäische HausParlamente: Solidarität im Fokus

09-02-2021

1500 Teilnehmer, 12 Mitgliedsstaaten, 31 Politiker*innen. Wie sind diese vielen Menschen trotz der Covid-Beschränkungen zusammengetroffen? Unsere Partner*innen bei Pulse of Europe entdeckten einen Corona-sicheren Weg, Bürger*innen zusammenzubringen und sie mit Politiker*innen zu vernetzen. Um konkrete Vorschläge für die Zukunft Europas zu diskutieren. In kleinen Gruppen, entweder aus Freund*innen oder Fremden durch ein Matching-System, hatten Menschen die Möglichkeit, sich online in der 3. Runde des Projekts Europäische HausParlamente von Pulse of Europe zu treffen. Im Herbst 2020 nahmen Bürger*innen aus über 12 verschiedenen europäischen Ländern teil, um über europäische Solidarität zu diskutieren. 30 EU-Politiker*innen aus fünf verschiedenen Parteien beschäftigten sich mit den Ergebnissen der Diskussionen der Teilnehmer*innen, dazu kam die Unterstützung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

von Daniela Vancic

Die Diskussionen über europäische Solidarität kommen zu einem optimalen Zeitpunkt, da Europa mit den gesundheitlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Folgen der Covid-Krise konfrontiert ist und Vorbereitungen zur Konferenz über die Zukunft Europas anstehen. In dieser Runde diskutierten die Teilnehmer*innen zu dem übergreifenden Thema der europäischen Solidarität die finanzielle Unterstützung der von der Krise betroffenen Länder, die soziale Ungleichheit zwischen den Mitgliedsstaaten und den Kampf gegen den Klimawandel. Der beliebteste politische Vorschlag, der von den Teilnehmer*innen der Europäischen HausParlamente diskutiert wurde, betraf das Thema, dass die EU sich auf umweltfreundliche Innovationen und Arbeitsplätze konzentrieren sollte. Dieser Punkt erhielt eine durchschnittliche Zustimmung von 8,9 von 10 Punkten bei der Abstimmung durch die Teilnehmer*innen. Den vollständigen Bericht der 3. Runde der Europäischen HausParlamente finden Sie hier. 

Europäische HausParlamente ist ein innovatives Deliberationsprojekt, das messbare, paneuropäische Ergebnisse liefert. Kleine Gruppen von Bürger*innen kommen zusammen, entweder online oder offline, und bekommen spezifische Fragen zur europäischen Politik gestellt. Wie z.B. "Sollte die EU mehr in sozialpolitische Maßnahmen investieren, um die soziale Ungleichheit zwischen den Mitgliedstaaten zu bekämpfen?". Nach einer Diskussionsrunde stimmen die Teilnehmer*innen auf einer 0-10-Skala ab, um ihre Unterstützung für das Thema auszudrücken. All diese Daten werden in einem Bericht zusammengestellt und veröffentlicht, und die Politiker*innen werden dann aufgefordert, auf die Ergebnisse zu reagieren und zu erklären, wie die Empfehlungen von Europäische HausParlamente in der EU-Politik umgesetzt werden können. Diese Feedback-Schleife stellt sicher, dass die Debatten nicht nur unterhaltsam, sondern auch politisch sinnvoll sind. Das Konzept der Europäischen HausParlamente stammt von Dr. Raban Fuhrmann von der Academy for a Learning Democracy von Democracy International.

Weitere Informationen und die aufgezeichneten Webinare mit politischen Partner*innen finden Sie unter: https://homeparliaments.eu/

Sie können ab April an der 4. Runde der Europäischen HausParlamente teilnehmen und über die Zukunft Europas diskutieren! Bleiben Sie informiert und melden Sie sich für die nächste Runde an unter: https://homeparliaments.eu/

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